3 Punkte durch Sieg am Rhein sichern Tabellenplatz 3

Am letzten Spieltag der Dritten Liga der Saison 2022/2023 haben die Volleyballer der VSG Ammerland 3:0 bei den Rhein-Sieg Volleys Much & Buisdorf gewonnen.

Damit sicherte sich das Team von Trainer Torsten Busch den rettenden Platz 3 der Abstiegsrunde und darf auch in der kommenden Saison in der Dritten Liga aufschlagen. Dabei profitierten die Ammerländer vom Auswärtssieg des OTB beim Tabellennachbarn Tebu Volleys.

Die letzten beiden Wochen zur Vorbereitung auf den Spieltag waren dabei ein kleines Spiegelbild der Saison: Hinter dem Einsatz von Leistungsträger Timo Pundt stand verletzungsbedingt bis zum Freitag ein Fragezeichen. Durch Krankheit und Abwesenheiten fiel gar eine Trainingseinheit aus und zum Wochenende erkrankte dann auch noch der Coach. Vertretungsweise fuhr daher Moritz Döpke mit 9 Ammerländern nach St. Augustin, das auf der anderen Rheinseite zu Bonn liegt.

Die Gegner standen zwar mit nur zehn Punkten aus drei Siegen schon vor dem Spiel als Absteiger fest, doch dass sie den Ammerländern gefährlich werden können, hatte deren 3:2 Sieg im Hinspiel gezeigt. Vor heimischen Publikum wollten sich die Gastgeber mit einem Heimsieg verbschieden. 

Doch die VSG war von Anfang an das dominierende Team und geriet über alle drei Sätze eigentlich nie mehr als 2 Punkte in Rückstand. Angetrieben durch Diagonalangreifer Silas Gerdes, der sowohl hart als auch mit Auge punktete, entschieden die Ammerländer insbesondere in der Crunchtime die wichtigen Ballwechsel und gewannen am Ende jeden Satz deutlich (25:18, 25:21, 25:16). Dabei überzeugte das Team sowohl in der Block- als auch in der Feldabwehr.

Einzig die starken Sprungaufschläge von Laurens Kamphuis brachten die Annahme der Ammerländer zweimal kurz ins Wackeln. Dieser wurde am Ende auch zum MVP beim Gegner ernannt, während auf Seiten der VSG Jannis Jargow diese Auszeichnung  erhielt. Dem Spielverlauf konnten dessen Miniserien aber nicht die entscheidende Wendung geben. Nach einer Stunde und zwölf Minuten jubelte die VSG daher das erste Mal. Alles was in der eigenen Macht stand, war an diesem letzten Spieltag getan. Das zweite Mal brach der Jubel dann beim Verfolgen des Live-Tickers in der Umkleidekabine aus, als der Matchball durch den OTB gegen Tebu verwandelt wurde. Was für ein glückliches Herzschlagfinale am letzten Spieltag!

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