Die Regionalliga-Volleyballer der VSG Ammerland mussten am Samstagabend in Bad Zwischenahn ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Trotz einer überzeugenden 2:0-Satzführung (25:22, 25:21) verlor die stark ersatzgeschwächte Mannschaft noch mit 2:3 (25:22, 25:21, 14:25, 23:25, 12:15) gegen die Vallstedt Vechelde Vikings.
Ohne vier potentielle Stammspieler und den erkrankten Trainer Torsten Busch brauchte die VSG zu Beginn der Partie aufgrund der widrigen Umstände einige Bälle, um sich zu finden. Aber nach einem 4:11-Rückstand im ersten Satz kämpften sich die Ammerländer zurück. „Wir haben in der Block-Feld-Abwehr genau das gespielt, was wir wollten, und konsequent gepunktet“, lobte Arne Döpke, der die Mannschaft coachte. Die ersten beiden Sätze gingen folgerichtig an die Gastgeber.
Im dritten Durchgang schlichen sich dann allerdings Fehler ein. Aufschlagfehler und ungenutzte „Dankebälle“ bestraften die erfahrenen Vikings sofort (14:25). Auch wenn der vierte Satz wieder ausgeglichen war und die VSG beim 19:17 in Führung lag, nutzten die Vikings konsequent die Nachlässigkeiten der Ammerländer. „Wenn du gegen eine so erfahrene Mannschaft die leichten Situationen nicht gut ausspielst, wirst du am Ende bestraft“, resümierte Döpke nach dem knappen 23:25.
Im entscheidenden Tiebreak hatten die Gäste ab dem 7:7 die Kontrolle und holten sich den Satz mit 15:12, womit die erste Saisonniederlage für die VSG Ammerland besiegelt war. Trainer Torsten Busch, der die Partie im Livestream verfolgte, sprach von einer verpassten Chance: „Es ist natürlich ärgerlich, dass du dieses Spiel nicht gewinnst, wenn du 2:0 führst. Wenn du aufgrund der vielen Ausfälle taktisch anders Volleyball spielen musst, musst du in allen anderen Elementen am Limit spielen, darfst dir nicht so viele Fehler erlauben.“
Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die VSG Ammerland am 25. Oktober mit einem Auswärtsspiel beim TV Eiche Horn Bremen weiter. „Wir werden die zwei Wochen nutzen, auch noch einmal ein Trainingsspiel einbauen“, richtet Busch den Blick nach vorne.
Ein großes Dankeschön an Dennis Leskys – Sportfotograf – für die fantastischen Fotos.
