Nach einem perfekten Saisonstart mit einem überzeugenden 3:0 gegen den Wolfenbütteler VC steht für die Regionalliga-Volleyballer der VSG Ammerland schon im zweiten Spiel das erste Derby an. Am Samstag, den 4. Oktober, um 19 Uhr ist der Oldenburger TB zu Gast in Bad Zwischenahn.
Ammerländer wollen an die starke Leistung anknüpfen
Während die Ammerländer am vergangenen Wochenende spielfrei hatten, tankte der Oldenburger TB nach einer Auftaktniederlage gegen Aufsteiger Burgdorf mit einem klaren 3:0-Erfolg gegen den ASC 46 Göttingen Selbstvertrauen. Die Ammerländer wollen vor heimischem Publikum an die starke Leistung vom ersten Spieltag anknüpfen. Dabei müssen sie allerdings auf den MVP der Auftaktpartie, Außenangreifer Sören Riewe, und Mittelblocker Marcel Marks verzichten. Beide sind privat verhindert. Dafür ist Libero Focko Alex wieder im Training. „Wir sind auch in der Breite gut aufgestellt“, zeigt sich Trainer Torsten Busch zuversichtlich, dass sein Team die Ausfälle kompensieren kann.
Gegen Wolfenbüttel überzeugten die Ammerländer vor allem mit einer starken Leistung in Aufschlag und Annahme. „Das ist die Basis unseres Spiels. Wenn wir gut annehmen, können wir im Angriff variabel und mit Tempo spielen“, so Busch. Für das anstehende Derby hofft er, dass der Annahmeriegel um Libero Lennard Röber wieder stabil steht. Steigerungspotenzial sieht der Trainer im Block und in der Feldabwehr: „Da müssen wir zulegen. Oldenburg spielt in der Mitte etwas langsamer, darauf müssen wir im Block und in der Abwehr vorbereitet sein.“
Derby-Erfahrung als Vorteil?
Busch sieht durchaus Parallelen zwischen den Oldenburgern und dem ersten Gegner Wolfenbüttel: Kleiner, aber spielstarker Zuspieler, hoher Linkshänder auf Diagonal, erfahrene und junge Außenangreifer. Er betont aber auch die Besonderheit eines Derbys. „Wir sind da vielleicht etwas erfahrener“, meint er mit Blick auf die junge Oldenburger Mannschaft. Doch das sei nicht zwingend ein Vorteil: „Die Oldenburger können frei aufspielen.“
Die Favoritenrolle, die Oldenburgs Trainer Jörg Johanning den Ammerländern bereits vor der Saison zugeschrieben hat, nehmen die Gastgeber an. „Wir wissen aber auch, dass jedes Derby erst einmal gespielt werden muss“, stellt Kapitän Timo Pundt klar. Dennoch blickt er voller Vorfreude auf die Partie: „Der deutliche Erfolg im letzten Derby ist noch in unseren Köpfen präsent. Und das fühlt sich gut an.“ Am Samstag will er mit seinem Team den nächsten Derbysieg einfahren.
Seid live dabei, wenn unsere Mannschaft um 19 Uhr in Bad Zwischenahn um den ersten Derbysieg der noch jungen Saison kämpft!