Bevor wir einen Blick auf das anstehende Auswärtsspiel beim USC Braunschweig II werfen, sind wir noch einen Nachbericht zu unserer 0:3-Auswärtsniederlage beim Drittliga-Absteiger TK Hannover schuldig.
Die Regionalliga-Volleyballer der VSG Ammerland mussten am vergangenen Samstag eine ärgerliche 0:3-Niederlage (24:26, 26:28, 21:25) beim TK Hannover hinnehmen. Die Höhe des Ergebnisses täuscht dabei über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg, der aus Sicht der VSG auch anders hätte enden können.
Fünf ausgelassene Satzbälle kosten den möglichen Sieg
„Das 0:3 klingt wie eine Klatsche. Es hätte aber genauso gut 3:0 für uns ausgehen können“, haderte VSG-Trainer Torsten Busch nach der Pleite und fasste damit die verpassten Chancen seiner Mannschaft zusammen.
Die Ammerländer vergaben gleich fünfmal die Möglichkeit, einen Satzgewinn zu verbuchen: Im ersten Durchgang ließ das Team drei Satzbälle ungenutzt, im zweiten Satz folgten zwei weitere vergebene Chancen. In den entscheidenden Phasen der engen Sätze gelang es dem Drittliga-Absteiger, das Ruder herumzureißen.
Schlechte Abwehr und fehlende Optionen
Busch kritisierte insbesondere die schlechte Abwehrleistung seiner Mannschaft: „Am Ende war es entscheidend, dass wir zu viele einfache Bälle liegen gelassen haben und ganz schlecht abgewehrt haben!“
Gegen diese wackelige Defensive hatte Hannovers Diagonalangreifer und MVP Lasse Barklage leichtes Spiel. „Ihn haben wir überhaupt nicht in den Griff bekommen“, musste Busch anerkennen, dessen Team gegen den starken Angreifer kein Mittel fand.
Ein weiterer Faktor waren die personellen Engpässe. Der VSG standen lediglich neun Spieler zur Verfügung, wodurch die notwendigen Wechseloptionen fehlten, die der Gegner mit 14 Aktiven aufbieten konnte.
Ernüchterndes Fazit
Trotz der Niederlage lieferte Zuspieler Jannis Jargow seine wohl beste Saisonleistung ab, überzeugte in allen Elementen. „An ihm lag es heute nicht!“, stellte Busch klar und hätte auch ihm den MVP-Titel gegönnt. Diesen sicherte sich erneut Youngster Torge Damke, bereits zum dritten Mal in dieser Saison.

Das Fazit des Trainers fiel ernüchternd aus: „Am Ende ist es für uns maximal schlecht gelaufen. Das waren verlorene Punkte und es ist extrem ärgerlich, dass du mit null gewonnenen Sätzen da stehst – auch wenn es gegen einen Drittliga-Absteiger ging.“
Fokus auf den USC Braunschweig II
Nun gilt es, die ärgerliche Niederlage abzuschütteln und den Fokus auf das kommende Auswärtsspiel zu legen. Die VSG Ammerland reist am Samstag zum USC Braunschweig II, wo man alles daransetzen wird, die verlorenen Punkte wieder gutzumachen.
Ein großer Dank geht wie immer an unsere Stammvereine TSG Westerstede und VfL Bad Zwischenahn sowie an unsere Sponsoren Volksbank Westerstede, Öffentliche Oldenburg, Noordtec, MegaDruck.de GmbH und MSH – Der Teamsportmakler.
